Kreuz-Kirchengemeinde2
Die Kreuzkirche

Die Kirchenfenster

(Vielen Dank an Katharina Henke für die Erläuterungen)


Betrachtung der Fenster im Chorraum der Kreuzkirche. Die Nummerierung der Fenster erfolgt von links nach rechts.

Die Fenster (1) und (5) beziehen sich auf das alte Testament, während die mittleren Fenster (2) - (4) von Jesus Christus erzählen.

Alttestamentarische Fenster

Fenster 1

In der Rosette:

Das Paradies und der Sündenfall. Die Menschen wählen die Selbstbestimmung – was wird aus der Gottesbeziehung?
(1 Mose 1-3)

Im Langfenster:

Gott selbst offenbart sich Moses im brennenden Dornbusch.
Er führt das Volk heraus aus der Sklaverei. Und gibt ihnen mit den Zehn Geboten Lebensregeln für das Leben in Freiheit – für das Leben mit Gott und miteinander.
(2 Mose 3-20)


Fenster 5

In der Rosette:

Die Sintflut – Noah in der Arche – der Regenbogen. Gott bindet sich an den Menschen mit seiner Verheißung: Von nun an sollen nicht aufhören: „Saat und Ernte, Frost und Hitze......“
Die Tauben als Zeichen des Friedens und des Geistes Gottes.
(1 Mose 6-9)

Im Langfenster:

Der Engel hindert Abraham daran seinen Sohn zu opfern. Gott wählt einen anderen Weg für seine Beziehung zu den Menschen.
(1 Mose 22)


Neutestamentarische Fenster

Fenster 2

In der Rosette:

Weintrauben – Zeichen des Abendmahls, Teilhabe am Heil aber auch Zeichen der Verbindung Jesu mit seinen Jüngern und Jüngerinnen.
(Mk 14/Joh 15)

Im Langfenster:

Die Kreuzigung und die Grablegung. Der sterbende Heiland wendet sich fürsorglich an seine Mutter Maria und seinen Jünger Johannes.
Zwei Männer helfen bei der Grablegung: Nikodemus ein Gelehrter und Ratsherr der Juden (rts), er suchte Jesus bei Nacht auf um mit ihm über den Glauben zu sprechen. Josef von Arimathia (lks) überlässt Jesus seine eigene Grabstätte.
(Joh 19)


Fenster 3

In der Rosette:

Das himmlische Jerusalem und die Erlösten.
(Off 21)

Im Langfenster:

Das Jüngste Gericht - Engel mit Posaunen – der Erzengel Michael mit dem Schwert.
(Off)

Christus als Weltenrichter wird gezeigt mit Dornenkrone, auf dem Regenbogen sitzend: Gott hält seinen Bund. Der auferstandene Herr ist der Heiland, der am Kreuz starb, für uns eintritt mit seiner Liebe und seiner Vergebung, fordernd und segnend ruft er uns heraus.


Fenster 4

In der Rosette:

Pfingsten – die Taube – Gottes Geist kommt zu seinen Jüngern und Jüngerinnen
(Apg 2)

Im Langfenster:

Ostern und Himmelfahrt. Unten gehen die trauernden Frauen zum Grab. Der Engel fragt:“ Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten... er ist nicht hier“. Er weist auf den Auferstandenen hin. (Lk 24) Bei der Himmelfahrt breitet Jesus die Arme aus und öffnet sich ganz zu Gott hin, der sich mit der Auferweckung zu seinem Sohn bekennt. Tod und Sünde sind überwunden.
(Lk 24/Apg 1)

Das Licht durchflutet und verbindet den Auferstandenen und die Taube. Sein Geist geht über auf die Jünger, die hinausgeschickt werden ihm nachzufolgen.